Seit 2006 arbeitet der Verein ARBOLES Y FUTURO mit der lokalen Landbevölkerung zusammen, um über die Forstwirtschaft Alternativen zur kargen Landwirtschaft zu schaffen.  Auf dem Land versuchen Bauernfamilien mittels Aufforstungen zu neuen Einkommensquellen zu kommen. Gleichzeitig werden ihre Produktionsflächen vor Erosion durch Wind und Wasser geschützt. Es fehlt jedoch an Wissen, sowohl für die Pflanzenproduktion als auch für die Vermarktung von Waldprodukten.

Mit dem Projekt werden rund 1‘800 lokale Bauernfamilien in den Gemeinden Alalay, Colomi, Sacaba, Sipe, Tarata und Tiraque befähigt den eigenen Lebensraum zu gestalten, indem sie Holz produzieren und marktgerecht absetzen. Über das Projekt lernen Bauernfamilien, wie man Jungbäume pflanzt, sie nutzt und pflegt, Flächen aufforstet und offiziell registrieren lässt, sowie die verschiedenen Arbeitsschritte der marktgerechten  Holzverwertung. Ein wichtiger Partner ist die lokale Fachhochschule für Forstwirtschaft ESFOR-UMSS, welche mit den Studierenden offene Fragestellungen und alternative Technologien erforscht. Im Weiteren wird ein Forstwart-Lehrgang aufgebaut, ähnlich einer Berufslehre nach Schweizer Modell.

Reforestation Cochabamba, Bolivia Forest work, Cochabamba, Bolivia
Wood market in Cochabamba  Environmental training at schools, Cochabamba

Wir haben das Projekt in Cochabamba im November 2012 besucht und entschieden, es über mehrere Jahre finanziell zu unterstützen.

Weitere Informationen finden sie unter www.arbolesyfuturo.org 

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